Ganz aktuell zur Zeit sind meine Regenwassertonnen im Garten eine Große Hilfe beim Bewässern im Garten. Während es ja in Süddeutschland Überschwemmungen und Land unter überall gibt, hat es im Norden schon seit Wochen nicht mehr richtig geregnet. Wer jetzt seinen Garten mit Trinkwasser feucht halten muß, der muß sich über seine Wasserrechnung nicht wundern.
Ich habe mehrere Regenwassertonnen im Garten zu stehen, in unterschiedlichen Größen und Formen. Von der kleinen 100 Liter Tonne auf der Terrasse bis zum 400 Liter Wandtank – alles unterschiedliche Regentonnen, und vor allem viele schöne Regentonnen. Da machen einige Wochen trockenes Wetter nicht viel aus: In irgend einer Regentonne ist immer noch etwas Wasser.
Regenwassertonne als Vorratsspeicher
Allerdings ist dieses Jahr (2018) auch bei mir fast Ebbe: Bayern Starkregen – Berlin nix! Und wenn dann tatsächlich doch einmal ein Regenschauer kommt, ist der in Minuten wieder vorbei und dabei ist kaum Wasser in die Tonnen gelangt. Aber es kommen auch wieder „feuchte Tage“.
Den Unterschied merkt man aber, wenn man die Wasseruhr vergleicht. Meine Frau ist da ziemlich genau, deshalb kann ich selber sehen, wie sich die Regenwassertonnen beim Sparen bemerkbar machen. Wir haben nämlich speziell für den Garten eine eigene Wasseruhr installiert, um nicht noch Abwassergebühren zu bezahlen. Abwasser gibt es ja im Garten nicht, das Sprengwasser versickert und kommt nicht in die Kanalisation.
Seit ich meine Regenwassertonnen im Garten komplett aufgestellt habe (aus Kostengründen hat das einige Jahre gedauert), brauche ich für die Bewässerung des Gartens weniger als die Hälfte Wasser als vorher. Schön wäre es, wenn es im Sommer doch etwas mehr regnen würde (natürlich nachts, wo es weniger stört), dann würde meine Wasserbilanz noch besser aussehen.
Mehrere Regenwassertonnen
Bei mir ist es sinnvoll, mehrere Regentonnen an unterschiedlichen Standpunkten aufzustellen. Es gibt ja noch die Möglichkeit, Regentonnen in eine Reihe zu stellen und miteinander zu verbinden. Wenn die erste voll ist, wird eben über einen Überlauf die nächste mit Wasser gefüllt.
Das lohnt sich allerdings nur, wenn auch genügend Wasser ankommt. Ist ähnlich wie bei einer Zisterne: Eine große Dachfläche und viele Regentage machen sie voll, ein Dürresommer wie dieses Jahr eher nicht.
Mehrere kleinere Regenwassertonnen haben auch den Vorteil, daß man sie an verschiedenen Stellen plazieren kann. So ist das Wasser immer in der Nähe vorhanden, wo es gebraucht wird, und muß nicht mit der Gießkanne durch den ganzen Garten getragen werden.
Sicherlich, es gibt auch kleine elektrische Pumpen, die man an den Regenwassertonnen anbringen könnte. Aber das ist mir dann doch ein wenig zu viel Aufwand für meinen kleinen Garten.